Wollfilz
...die gibt es leider nur im Märchen

Filz aus recycelten PET-Flaschen hat viele Vorteile gegenüber Wollfilz

Wussten Sie, dass die Verwendung von zertifiziertem Filz aus recycelten PET-Flaschen zahlreiche Vorteile
bietet und zudem sogar
umweltfreundlicher ist als die Verwendung von Filz aus Tierwolle? Es werden nicht nur
Ressourcen geschont, auch Abfälle können deutlich reduziert und Tierleid vermieden werden. 

Upcycling

Wie der Name schon sagt: Upcycling bedeutet, dass ein gebrauchter Gegenstand einen neuen Lebenszyklus („cycling“)
durchläuft und im besten Fall sogar aufgewertet („up“) wird. Für die Herstellung unseres Eco-Filzes werden kaum
zusätzliche Chemiefasern verwendet (4%), im Gegensatz zu reinen Polyester-Filzen, bei denen das Material speziell für
diesen Zweck hergestellt wird. Die Faser für unseren Eco-Filz wird aus Polyethylen von PET-Flaschen gewonnen, das
sonst als Abfall in der Umwelt landen würde. Der verwendete Filz trägt somit dazu bei, dass PET-Flaschen nicht im
Meer oder auf Mülldeponien landen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Einsparung
wichtiger natürlicher Ressourcen.

Haltbarkeit

Filz aus recycelten PET-Flaschen ist bei korrekter Pflege sehr langlebig, da er widerstandsfähiger gegen
Feuchtigkeit und Schmutz ist. Auch wenn Wollfilz aufgrund seines natürlichen Fettgehalts prinzipiell gut gegen
Verschmutzungen ausgerüstet ist, besteht dennoch die Gefahr, dass sich hartnäckige Flecken nicht mehr entfernen lassen.
Da Produkte aus Wolle nicht gewaschen werden dürfen, können sie einlaufen oder unschön verfilzen, wenn man sich
doch wagen sollte, dass Kissen aus Wolle in die Waschmaschine zu stecken. Filz aus recycelten PET-Flaschen hingegen
ist waschmaschinenfest und dank seiner robusten Struktur verlieren sie auch nach etlichen Waschgängen nicht ihre
Form oder Größe. Unser Filz kann daher auch im Outdoorbereich verwendet werden. Dieser saugt sich bei Regen zwar mit Wasser voll,
gibt dieses aber auch restlos wieder ab und ist nach kurzer Trocknungszeit wider einsatzbereit. Unsere Produkte können somit
bei korrekter Pflege theoretisch ein Leben lang verwendet werden! 


Kein Tierleid!

Viele Menschen denken bei Wolle an grüne Wiesen und glückliche Schafe. Doch Wolle ohne Tierleid gibt es nicht.
Die Tatsache, dass auch Tiere Schmerzen empfinden, wird bei der Herstellung von Wolle oft außer Acht gelassen.
Ein vor allem in Australien praktiziertes Verfahren ist das sogenannte Mulesing. Zum Schutz vor Fliegenbefall
werden den einjährigen Lämmern vorbeugend Hautstücke im After- und Genitalbereich herausgeschnitten.
Da Schafe darauf gezüchtet wurden, viele Hautfalten zu haben, um mehr Wolle zu produzieren, sind sie besonders
anfällig für Fliegenbefall. Die Insekten fühlen sich in den warmen, schlecht belüfteten und oft verschmutzten
Hautfalten besonders wohl. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, was eigentlich längst klar ist: Mulesing
ist für die Tiere mit immensen Schmerzen verbunden.

Tierleid und Wole
Sehen so glückliche Schafe aus? Bei den meisten Anbietern, wird mit Wolle von
glücklichen Schafen geworben, doch die Realität sieht leider anders aus.

HIGG-Index

Wie wird gemessen, wie nachhaltig eine Marke, ein Lieferant oder ein Produkt ist?
Entlang des gesamten Produktlebenszyklus müssen sehr viele und sehr komplexe Fragen zu
Umwelt- und Sozialthemen berücksichtigt werden. Die Arbeitsteilung in der Wertschöpfungskette
in unserer globalisierten Welt macht die Prozesse zwar effizient, aber oft auch wenig transparent.


Der HIGG-Index (Harmonized Indicator of Governance and Sustainability) ist ein Instrument,
mit dem Unternehmen die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Produkte entlang der
Wertschöpfungskette messen können.

Nach dem HIGG-Index weist Filz, der aus recycelten PET-Flaschen
hergestellt wird, in der Wertschöpfungskette eine deutlich bessere Umweltbilanz auf als Filz aus Wolle.

Higg Index
Wir von Feltd. sind nicht perfekt aber wir geben unser Bestes stets ein bißchen besser zu werden.

Auch unser Ecofilz aus PET kann z.B. Mikroplastik an die Umwelt abgeben. Dank mondernster Filtertechniken
werden diese aber größtenteils in Kläranlagen aufgefangen, so dass zumindest in Deutschland, wenig Fasern
in die Umwelt durch die typischen Waschgänge gelangen.1

Ressourcen

1. "Schaffen es die Abwässer zur Kläranlage, scheint die größte Gefahr gebannt: Klärwerke halten
über 95 Prozent des im Abwasser enthaltenen Mikroplastiks zurück."
bmbf-plastik.de